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1338. April 27. o. O.

XXVII Aprilis.

Die päpstl. Kammer bescheinigt, daß Bischof Nanker v. Breslau, der aus gewissen Ursachen der apostolischen Kammer zur Zahlung von 58 Mark Gold in Gran nach Bresl. Gewicht (auri in granis ad pondus Wrat.) verpflichtet war u. davon sowohl an das Brügger Kontor des Florentiner Bankhauses der Azayali, wie auch an den H. Peter Gervasii, Kan. v. Viviers (Vivariensi), auf päpstliches Geheiß i. zwei Zahlungen 57 1/2 Mk. Gold in Gran, worüber beider Quittungen vorliegen, entrichtet hatte, nunmehr durch seinen Prokurator Mag. Nik. Alberti, Krakauer Klerikers, die fehlende halbe Mark, nämlich 3 1/2 Unzen Gold nach dem Gewicht der Kurie, der päpstl. Kammer noch überwiesen hat.

A. d. päpstlichen Registern abgedr. b. Pta¶nik, Acta Camerae Apostolicae (i. Mon. Poloniae Vaticana) I, 339.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.